Projektbeschreibung
Viele Photovoltaikanlagen sind im Dorf bereits vorhanden, diese und neue sollen zu einem intelligenten Netz für die Versorgung von Haushalten zusammen geschaltet werden (Smart-Grid).
Die vorhandene Batteriekapazität von E-Autos im Dorf soll ebenfalls in das intelligente Versorgungsnetz einbezogen werden. Diese bedingt eine bidirektionale Lademöglichkeit der PKW.
Arbeitsgruppe Energie diskutierte intensiv, viele Ideen rankten sich um die dezentrale Produktion von Energie. Der erzeugte Strom sollte gebündelt werden und in Form eines gemeinsamen Speichers gesammelt werden, bei Bedarf wieder abgegeben werden oder, ohne Speicher, sollten PV-Anlagen durch ihre unterschiedliche Himmelsausrichtung den wechselnden Bedarf eines Dorfes oder Siedlung liefern.
Dazu müssten entsprechende Steuerungen eingebaut werden.
Das involvierte Ingenieurbüro teilte mit, dass für all diese Überlegungen erhebliche rechtliche Hürden bestünden, die letztendlich, bei derzeitiger Gesezteslage diese Dinge nicht möglich oder scheitern ließen.
Ein Punkt war in der Diskussion auch das bidirektionale Laden von Autos, um überschüssige Energie im Autoakku für den Strombedarf im Haus zu nutzen. Es werden wohl eher Modelle mit einer bundesweiten Poolung von Stromüberschüssen gesehen, als regionale Lösungen.
Außerdem werden in diesem Projekt Bürgerenergiewerke angesprochen.
Es könnte ein Energiestammtisch gegründet werden, in dem Interessierte sich austauschen können und Fachinformationen eingeholt werden können. Ziel sind Optimierung von Verbrauch, Energieverbrauchern, flexibler werdende Elektromobilität.
Das einbezogene Ingenieurbüro bietet an, ein Portal zu suchen, in dem Angaben zur derzeitigen Energieerzeugung in Weslarn gebündelt werden können. Diese Angaben könnten dann als Basis für weitere Aktivitäten vor dem Hintergrund sich vielleicht ändernder Gesetze genutzt werden.